Verbotene Weichmacher im Urin entdeckt: Was bedeutet das für unser Trinkwasser?
„Da muss etwas gewaltiges schief gelaufen sein.“ So wird Holger Koch, Leiter des Labors am Bochumer Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, aktuell in den Medien zitiert.
Kein Mensch liest solche Sätze gern, insbesondere wenn es die eigene Gesundheit betrifft.
Dennoch müssen wir uns heute dringend mit diesem Thema befassen.
Es geht um verbotene Weichmacher, die im Urin von Kindern entdeckt wurden und welche Bedeutung das auch für unser Trinkwasser haben könnte.
Besonders beunruhigend in dem Fall ist, dass immer noch nicht geklärt ist, wie es die besonders gefährliche Substanz in den menschlichen Körper geschafft hat.
Was ist passiert?
In einem Kindergarten in Nordrhein-Westfalen sind bei einer Routineuntersuchung Weichmacher im Urin von Kindern gefunden worden. Es handelt sich dabei um die Substanz Mono-n-hexyl-Phthalat, kurz MnHexP.
Diese gilt als besonders schädliche Variante innerhalb der ohnehin als problematisch eingestuften Stoffgruppe der Phthalate.
MnHexP gehört zu den sog. Endokrine Disruptoren, auch Substanzen, die unseren Hormonhaushalt empfindlich stören. Besonders gefährlich ist das für Kinder und Ungeborene. Bei Erwachsenen kann MnHexP zu Zeugungsunfähigkeit führen.
Wie die verbotene Substanz überhaupt in den menschlichen Körper gelangen konnte, ist bisher noch unklar. Geprüft wurde auf diesem Stoff schon lange nicht mehr, da dessen Verwendung streng untersagt ist. Seit 2023 ist er auch EU-weit verboten.
Es handelt sich dabei auch um einen Zufallsbefund.
Besonders beunruhigend: Die Produkte, die dafür verantwortlich sind, müssen bereits seit mindestens 2015 im Umlauf sein, denn aufgrund dieses Zufallsfundes wurden nun auch ältere Urinproben untersucht und positiv getestet.
Inzwischen hat das Umweltbundesamt zusätzlich auch vorläufige Daten einer Untersuchung veröffentlicht, die Umweltgifte bei Erwachsenen belegen. „In etwa 37 Prozent der bislang untersuchten Urinproben wurde die verbotene Substanz nachgewiesen“, so Koch (Quelle: Tagesspiegel, 09.02.2024).
Was oder wer steht im Verdacht?
Die Untersuchungen laufen noch (Stand: 09.02.2024). Ergebnisse werden wir hier als Update, sobald verfügbar, diesen Beitrag mit anhängen.
Aktuell ist aber wahrscheinlich, dass ein europäischer Produzent die Chemikalien bisher unerkannt – und das leider offenbar schon seit Jahren – in Umlauf bringt.
Im Verdacht stehen momentan Kosmetika, insbesondere Sonnencremes. Die Mitarbeiter des Umweltbundesamtes befragen alle Studienteilnehmer deshalb auch nach ihren Fähigkeiten und Gewohnheiten, um Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, die Aufklärung über die verwendeten Produkte ermöglichen.
Ganz von Sonnencremes abraten möchte das Institut dennoch nicht, da Sonnencreme auch einen schützenden Effekt für unsere Haut hat.
Ein wirkliches Dilemma!
Warum ist dieser Fall nur einer von vielen?
In unserer modernen Welt basiert vieles auf chemischen Produkten. Oft sind sie wahre Alltagshelfer, sei es bei Putzmitteln oder hochtechnologisierten Verbundstoffen in unserer Kleidung, unseren Geräten, Medikamenten, Gebäuden uvm.
Dieser ganze Fortschritt hat allerdings auch einen Preis. Denn keiner dieser Stoffe ist für die Ewigkeit gemacht. Alles hat ein Verfallsdatum. Und leider ist nicht alles vollständig biologisch abbaubar, während es sich zersetzt.
Und dieser Vorfall beweist, wie sensibel jeder von uns mit seiner Gesundheit umgehen muss. Das erforderte Eigenverantwortung und Wachsamkeit.
In diesem Fall sind es Weichmacher, im nächsten Fall Chlor und Rost und in wieder anderen Fällen sprechen wir über Epoxidharz.
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Als Experten für sauberes Trinkwasser haben wir eine Mission: Wir möchten so viele Haushalte wie möglich dabei unterstützen, das beste Wasser aus ihrer Leitung zu bekommen, das möglich ist.
Was hat Wasser mit Weichmachern und anderen Substanzen zu tun?
Bisher sind die Spuren von MnHexP nur im Urin nachgewiesen worden. Nach dem Gang zur Toilette gelangen diese Stoffspuren dann aber auch ins Abwasser und müssen von den lokalen Wasserversorgern gefiltert werden.
Neben Weichmachern sind unzählige andere Medikamentenreste und Stoffspuren aus dem Wasser zu entfernen (siehe dazu auch unseren Beitrag zu Medikamentenresten im Wasser) .
Das betrifft längst nicht nur unser Abwasser. Durch die zahlreichen Einträge von Medikamenten der Landwirtschaft und Mikroplastikreste werden durch unsere Lebensweise auch unsere Gewässer zunehmend belastet. Unser Grundwasser speist sich aus eben diesen Quellen.
Auf dem Weg vom Wasserwerk bis zu unseren Hähnen durchläuft unser Trinkwasser dann wieder ebenfalls kilometerlange Leitungen. Auch dort ist der Kontakt mit Ablagerungen und Materialien eine Quelle für die Anreicherungen von Substanzen im Wasser, die wir nicht im Körper haben möchten.
All das können wir dauerhaft nur durch eine bewusste Lebensweise beeinflussen. Es ist schon eine gehörige Portion Vertrauen nötig, wenn wir den Wasserhahn zu Hause aufdrehen, um Wasser zu trinken.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht:
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